
Dornröschen
Dornröschen
nach den Brüdern Grimm
In der Bühnenfassung «Rose mit Dornen» von Charles Way
zur Produktion
«Es war einmal vor langer Zeit in einem Land …», so beginnt die Geschichte der beiden rivalisierenden Schwestern Modron, der Hexe der Finsternis, und Branwen, der Hexe des Lichts. Die beiden Hexen streiten sich um ein im Wald liegendes Baby, das den Namen Rose trägt. Modron möchte es für sich behalten. Branwen hingegen sorgt dafür, dass das Mädchen von einem jungen kinderlosen Königspaar gefunden wird.
Daraufhin ereignen sich dramatische Dinge. Modron erscheint bei der Taufe des Mädchens und spricht einen bösen Zauber aus: Rose werde sofort sterben, sollte sie sich jemals an einer Spinnnadel stechen. Branwen schafft es noch, den bösen Zauber abzuschwächen: Wenn sich Rose bis zu ihrem 16. Lebensjahr nicht sticht, wird sie dem Fluch entgehen. Sollte sie sich jedoch vorher stechen, fällt sie in einen tiefen Schlaf; wird sie nicht innerhalb von 100 Jahren wachgeküsst, muss sie für immer schlafen. Sofort verbannt das Königspaar alle Spindeln aus seinem Königreich und lässt die heranwachsende Rose nur noch im geschützten Raum des Gartens und Schlosses spielen. Als Begleiter schenkt ihr Branwen einen Halbdrachen und einen Prinzen. Kurz vor ihrem 16. Lebensjahr beschliesst die überbehütete Rose, sich nicht mehr an alle Regeln zu halten. So nimmt die bekannte Geschichte ihren Lauf und das Publikum ist eingeladen, Teil von Roses Rettungsaktion zu werden, sich bösen Feen, Spinnenkönigen und schliesslich der Hexe der Finsternis selbst zu stellen.
Der niederländische Regisseur Theo Fransz lädt die Kinder im diesjährigen Familienstück in eine Fantasiewelt ein – mit allem, was ein echtes Märchen braucht: mit einer Prinzessin, einem Prinzen, einem Drachen, einem Schloss, vielen Abenteuern und am Ende einem Kuss.

Infos
Schweizer Erstaufführung
Besetzung
Produktionsteam
-
Regie –
Theo Fransz
-
Bühne, Kostüme und Video –
Bettina Weller
-
Licht –
Petri Tuhkanen
-
Musik –
Jan Beyer
- Dramaturgie –