Sustainable Underground (SUG)

ein angebissener apfel auf einem felsen (beides künstlich)

Sustainable Underground

Das UG ist die Spielstätte, in der das Experimentelle, Junge, Diskursive, Fragende und Widerständige seinen Platz hat. Ausserdem ist unsere kleinste Bühne wendig und flexibel. Diese inhaltliche und räumliche Setzung machen wir jetzt zu einem neuen Format im Spielplan: Willkommen im Sustainable UnderGround (SUG).

Das SUG ist unser Playground für die Zukunft eines nachhaltigen Theaters. Wir möchten gemeinsam eine Praxis entwickeln, bei welcher die Umsetzung der künstlerischen Vision und der Umgang mit den natürlichen Ressourcen Hand in Hand gehen. Dabei gelten für alle Teams die gleichen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Regeln. Mit dieser neuen Produktionsweise haben wir bereits in der letzten Spielzeit begonnen und stellen fest, dass die Kreativität in keiner Weise eingeschränkt wird. Durch die neuen Regeln entstehen Arbeiten, die das Innovative nicht nur in der performativen Umsetzung finden; denn zusätzlich entwickeln wir jetzt auch neue Ansätze für nachhaltige Produktionen.

Im SUG sind die Teams dazu aufgefordert, in Kreisläufen zu denken. Materialien und Gegenstände sollen möglichst lange genutzt werden. Dabei soll auch der Materialverbrauch an sich reduziert werden. Grundsätzlich gilt: Den Einsatz von neuen Produkten zu vermeiden und zu reduzieren, Vorhandenes wiederzuverwenden und zu reparieren und erst zuletzt zu recyceln und fachgerecht zu entsorgen.

Mit dem SUG wird das UG zu einem Repertoire-Spielort. Die eingelagerten Produktionen verbleiben in einem begehbaren Lager im SUG und können flexibel und nachfrageorientiert in den Spielplan aufgenommen werden. Wir freuen uns sehr, dass neben unseren Neuproduktionen im SUG auch Arbeiten aus der letzten Spielzeit wieder auftauchen werden, nachhaltig und frei nach dem Motto: Gutes bleibt!

Für nachhaltiges, zeitgenössisches Theater

Bühne: 80%

recycelte Materialien (Reste aus der Werkstatt, Materialien wie Holzabschnitte, Stoffe, Teppiche etc., Fundusobjekte, Bauteile aus anderen Produktionen)

Bühne: 20%

neue Materialien, die nachhaltig produziert sind. Möglichst viele der neu gekauften Materialien beziehen wir lokal.

Kostüme: 80%

aus dem Fundus

Kostüme: 20%

neue Materialien, die nachhaltig produziert sind. Möglichst viele der neu gekauften Materialien beziehen wir lokal.

In dieser Spielzeit im SUG zu sehen:

Nele Pollatschek:
Kleine Probleme (UA)
Rüdiger Hauffe:
ausgesprochen ich (UA)
Sarah Calörtscher:
Die Rückkehr der Fährfrauen* (UA)
Fellmann & Stierle:
Müllers – the Next Generation (UA)
Wolfgang Herrndorf:
Bilder deiner grossen Liebe
Markolf Naujoks:
Gilgamesch, mein Sternenschiff (UA)
TanzLuzern:
Next Matters
Carla Haslbauer:
Die Opern-Tode meiner Mutter
Thesen am Tresen:
Gespräche über die Zukunft
Nachtschicht
Neue Formate der Reflektor-Teilnehmenden