ab 14 Jahren

CHF 55 - 110

CHF 27.50 - 55

zur Produktion

Zutiefst emotional erzählen Henry Purcell und sein Librettist Nahum Tate vom Aufblühen und Vergehen der Liebe zweier Menschen: Dido, Herrscherin von Karthago, verliebt sich in Aeneas, der nach der Zerstörung Trojas an Karthagos Küste Schiffbruch erleidet. Auch er verliebt sich in Dido. Doch einer Zauberin ist Didos Glück ein Dorn im Auge, deshalb treibt sie die Liebenden mit aller Macht auseinander.

Didos Geschichte finden wir als antiken Stoff bei Vergil, der in unzähligen musikalischen Ausformungen weiterlebte. Vor allem Purcells Vertonung als «Dido und Aeneas» avancierte zu den populärsten unter ihnen: Multiperspektivisch aufgeblättert präsentiert sich die Oper des britischen Komponisten gleichzeitig intim wie auch immer wieder prunkvoll-barock. 
Ihr Spielort ist im September 2023 im Luzerner Theater DAS HAUS; ein 150 Jahre altes Haus, das in der Mitte des Zuschauerraumes für ein besonderes Raum- und Hörerlebnis sorgt. Denn Barockmusik ist uns heute jene Musik, die ebenso wie ihre barocke Architektur gekennzeichnet ist durch Theatralik und Pracht.
Und nicht nur das. Die »barocke Idee« ist in den weit reichenden Kontext der Universalität eingebettet. Ihre Kunst, die Freude am Schöpferischen in Architektur, Theater, Musik macht eines ganz deutlich: Singularität gibt es nicht. So dürfen wir es auch als Angebot verstehen, die Inszenierung Magdalena Fuchsbergers von «Dido und Aeneas» als ein mehrdeutiges Kunstwerk zu betrachten.

Schauen wir also gemeinsam hinein ins HAUS mit seinen Stockwerken, Treppen und Winkeln. Was gibt es hier zu entdecken? Vielleicht inmitten der warmen Farben der Kostüme auch Facetten von Didos Seele?
Hier im HAUS sind wir eingeladen, gemeinsam auf die Erzählung zu hören, die Purcell uns überlassen hat. Und die gerade im HAUS zu einem so lebendigen und vielfarbigen Ausdruck findet. Und das Abend für Abend, wenn die «Dido»-Solist*innen, der Opernchor und die Musiker*innen des Luzerner Sinfonieorchesters wieder mit barockem Verve begeistern.

Pressestimmen

«Gerade im Fall der isländischen Sopranistin Eyrún Unnarsdóttir lohnt es sich auch sehr, ihr zuzuhören. Aber insgesamt machen sie alle eine gute Figur im Luzerner Ensemble, sängerisch wie darstellerisch, von Robert Maszl als Aeneas, Tania Lorenzo Castro als Belinda, Marcela Rahal als Zauberin bis hin zum Chor.» – Reinmar Wagner, Musik & Theater

«Unter dem neuen Musikdirektor Jonathan Bloxham spielt das Luzerner Sinfonieorchester, platziert im Untergeschoss der Mosterei, mit einem scharf und geschmeidig pointierten Barockton, wie man ihn von diesem Orchester, das sich zur Grosssinfonik hin orientiert, lange nicht mehr gehört hat.» – Urs Mattenberger, Luzerner Zeitung

«Die Musiker sind immer all’unisono mit dem Maestro und  imstande Musik zu spielen, die das Innenleben der Figuren, alle Gefühle, sowie die Spannung und die ganze Tragik von Didos Schicksal in allen Nuancen zeichnet. » – Marinella Polli, Innerschweiz Online

«Eyrún Unnarsdóttir gibt mit ihrem vollen, facettenreichen Sopran eine überzeugende Dido. Robert Maszl scheint sich in der Rolle des Aeneas richtig wohlzufühlen und begeistert mit einem kräftigen, tadellos geführten Tenor.» – Jan Krobot, Online Merker

Aus dem Salon Digital

Infos

Oper in drei Akten
Libretto von Nahum Tate

In englischer Sprache.

Diese Inszenierung enthält Szenen mit flackernden Lichteffekten, die bei Menschen mit fotosensibler Epilepsie unerwünschte Wirkungen hervorrufen können.

Durch die Bühneninstallation DAS HAUS sind die Sichtverhältnisse bei dieser Produktion anders als gewohnt. Mehr Infos zu DAS HAUS finden sie hier.

In Kombination mit der Produktion «Orestie» sparen sie weitere 10 % für die drei Vorstellungen.

Koproduktion mit  
Lucerne Festival

Herzlichen Dank für die namhafte Unterstützung durch die
Arthur Waser Stiftung.

Opernmatinée

Erfahren Sie bei Kaffee und Gipfeli Spannendes zum Stoff, dem Probenprozess und den Ideen des Regieteams. Türöffnung und Cafébar ab 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mit Talisa Walser (Dramaturgin), Magdalena Fuchsberger (Regisseurin) und Jonathan Bloxham (Musikdirektor). 

Kostprobe

Erhalten Sie mit der «Kostprobe» einen exklusiven Eindruck vom Probenprozess und werfen Sie einen ersten Blick auf das aussergewöhnliche Bühnensetting DAS HAUS. 

Besetzung

Produktionsteam

Besetzung

Spieldaten

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