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zum Festival

Nach der vielversprechenden ersten Ausgabe in der Spielzeit 21/22 wird das biennale Theaterfestival «the future is now» im Mai 2024 fortgesetzt. Und: Es ist gewachsen! Das Luzerner Theater und der Südpol Luzern spannen als Veranstalter zusammen!

Die Accademia Dimitri aus dem Tessin ist zum ersten Mal dabei, neben der Hochschule der Künste Bern (HKB) und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Es werden 6 bemerkenswerte Abschlussarbeiten dieser Hochschulen zu sehen sein. Doch nicht nur das: Zu jedem Projekt gibt es ein Nachgespräch mit den Künstler*innen.

Die Abende werden am Südpol Luzern beendet, wo man Freitag die Möglichkeit hat mit den Festivalteilnehmenden ins Gespräch zu kommen oder am Samstag mit ihnen im Club des Südpols zu feiern.

Festivalprogramm

Eröffnung

  • Freitag, 3. Mai, 18.00 - 19.00 Uhr

Eine kleine Eröffnung im Foyer des Luzerner Theaters mit anschliessendem Apéro.

 

Frontstage

  • Freitag, 3. Mai, 19.00 – 20.00 Uhr

Zwei junge Schauspieler, einer aus der Ukraine und einer aus Russland, haben unter unterschiedlichen Umständen ihre Heimat verlassen. Jetzt stehen sie gemeinsam auf einer Bühne. Doch der Krieg bleibt im Hintergrund immer anwesend. Er beeinflusst den Blick des Publikums und die Haltung der Performer, die mit Fragen zu Heldentum, Männlichkeit und Patriotismus konfrontiert werden. In persönlichen Geschichten wird Schauspiel zu einer (Über-)Lebensstrategie, die es den beiden ermöglicht, Verletzlichkeit zu zeigen, die eigene Identität zu hinterfragen und einen Weg zu finden, sich auf der Bühne zu begegnen.

«Frontstage - Männlichkeit zwischen Spiel und Krieg» ist ein Projekt des Schweizer Kollektivs «OSTsisters». Entstanden im Rahmen des Masterstudiengangs Expanded Theater der «Hochschule der Künste Bern», unterstützt von der «Stiftung Dialog zwischen Kirchen, Religionen und Kulturen».

  • Vorstellung in englischer, deutscher, russischer und ukrainischer Sprache mit jeweils deutschen Übertiteln

von: Polina Solotowizki, Bogdan Kapon, Ivan Borisov
Regie: Polina Solotowizki
Spiel: Germaine Sollberger,
Bogdan Kapon, Ivan Borisov
Dramaturgische Beratung: Bene Greiner
Technische Unterstützung: Malte Homfeldt
Kostüme: Dustin Kenel
Mentorat: Lola Arias
Mit Unterstützung der Stiftung Dialog

Papa, ich studiere Kunst!

  • Freitag, 3. Mai, 21.00 – 22.10 Uhr

In Papa, ich studiere Kunst! führt die Performerin Antonia Meier uns mit Stand Up und poetischen, theatralen Bildern durch ihre Kindheit, ihr Erwachsenwerden und was es bedeutet als Frau Schauspiel zu studieren und in dem Beruf zu arbeiten. Ihre One-Women-Show ist eine Seelenstriptease, als auch einer Projektionsfläche verschiedener Thematiken, wie zum Beispiel der Abschaffung des Patriarchats oder des Denkens in binären Strukturen.

Wir sehen, hören und erleben eine Performerin, die durch das Erzählen ihrer eigenen Geschichte ihre Stimme findet und durch ihre Durchlässigkeit das Publikum ermächtigt, selber ihre Geschichten zu erzählen und in einen gemeinsamen Austausch zu kommen

von und mit: Antonia Meier
Bühne, Objekt: Martha Binder
Bühne, Licht: Chih-Ying Lin
Dramaturgie: Madleina Cavelti
Produktion: Carolin Bodensteiner
Outside Eye: Zarah Mayer
Mentorat: Stephan Stock, Lea Whitcher
Foto: Regula Bearth