Samuel Penderbayne

Komponist

Samuel Penderbayne ist ein australischer Komponist. Er lebt und arbeitet seit 2012 in Deutschland. Komposition hat er bei Elena Kats-Chernin und Moritz Eggert studiert.
Seine musikalische Ästhetik beschäftigt sich mit der Verbindung moderner, nicht-klassischer Musikgenres und auch der klassischen Kompositionstradition. Dieser Ansatz, von ihm «Cross-Genre-Composition» genannt, war das Thema einer Dissertation im Jahre 2018 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er heute einen Lehrauftrag zur künstlerischen Forschung innehat.

Sein beruflicher Schwerpunkt liegt im Musiktheater, in den letzten Jahren auch zunehmend für junges Publikum. So hat er seit der Uraufführung seiner ersten abendfüllenden Oper »I.th.Ak.A.« an der Hamburger Staatsoper weitere Opernaufträge für namhafte Bühnen wie die Deutsche Oper Berlin, Opernhaus Zürich, Luzerner Theater, Musiktheater Aalto, Neuköllner Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein (Duisburg/Düsseldorf) erhalten. Im Bereich der Konzertmusik hat er u.a. für das Ensemble Resonanz, l'Orchestre Philharmonique de Radio France, Melbourne Symphony Orchestra, Gaudeamus Muziekweek, aDevantgarde Festival und die Neue Philharmonie München (finanziert durch die Ernst von Siemens 
Musikstiftung) komponieren dürfen. 

Neben künstlerischer Praxis und der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung kuratiert er - zusammen mit der Pianistin Henriette Zahn - das zweijährige NORDLIED-Festival für progressive Liedkunst in Hamburg, das neue Formate des Liederabends erforscht, und diese in einem diskursiv-aktiven gesellschaftlichen Kontext setzt. 

In der Spielzeit 23/24 wird seine Oper «Siegfried!» in der Opernsparte im Rahmen der Reihe «Ring Ding» unter der Regie von Brigitte Dethier uraufgeführt.

Samuel Penderbayne, Luzerner Theater