10 Fragen an Anja Meyer
Mit der neuen Spielzeit tritt Anja Meyer ihr Amt als Präsidentin des Stiftungsrats Luzerner Theaters an. Sie ist der Region und insbesondere dem Luzerner Theater auf vielfältige Weise verbunden, so war sie bis Ende der letzten Spielzeit Präsidentin der Freunde Luzerner Theater. Als Unternehmerin ist Anja Meyer unter anderem Inhaberin und CEO von smeyers Immobilien in Emmen.
Wir begrüssen Anja Meyer ganz herzlich als neue Stiftungsratspräsidentin. Und haben 10 Fragen an sie:
Anja Meyer, wie würdest du dich in 10 Worten beschreiben?
Vielseitig interessiertes Energiebündel, Unternehmerin mit Herz, leidenschaftliche Netzwerkerin, bodenständige Schafferin.
Du bist dem Luzerner Theater seit langem eng verbunden. Wie kam es dazu?
Ins Komitee der Freunde des Luzerner Theaters hat mich damals Beni Etienne berufen, nachdem mein Vater Kurt seinen Rücktritt bekannt gegeben hat. Der Enthusiasmus ist mit den vielen tollen Begegnungen und meiner Teilnahme als Sachjurorin im Projektwettbewerb für das Neue Luzerner Theater noch gewachsen.
Was hat dich bewogen, das Amt der Stiftungsratspräsidentin anzunehmen?
Ich habe das Amt übernommen, weil ich aus vollem Herzen hinter dem Leitungsteam und der Qualität des Luzerner Theaters stehen kann. Zweitens glaube ich an die riesige Chance, die das Neue Luzerner Theater für Luzern und die Region Zentralschweiz bietet.
Welche Chancen siehst du in der Verwirklichung des neuen Hauses?
Wir bauen ein Theater für künftige Generationen. Die Ausstrahlung des neuen Hauses soll insbesondere die Kreativstadt Luzern weiter beflügeln und Auswirkungen auf Gesellschaft und Tourismus haben.
Was sind deine Aufgaben als Präsidentin des Stiftungsrats?
Meine Aufgabe besteht darin, Kontakte zu schaffen und zu pflegen, die wirtschaftlichen Aspekte des Theaters zu beaufsichtigen und alle Möglichkeiten zu nutzen, um diese wichtige kulturelle Institution noch attraktiver zu machen.
In einem Satz: Welches Ziel verfolgst du als Stiftungsratspräsidentin?
Unsere Partnerschaft mit dem Zweckverband und den relevanten Organisationen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu festigen.
Was zeichnet deiner Meinung nach das Luzerner Theater aus?
Die Menschen dahinter, die künstlerische Qualität und die Offenheit, die es ausstrahlt, verbunden mit der Einladung an ein breites Publikum.
Gibt es eine Produktion des Luzerner Theaters, die dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
«Bad Girls» – ein Wagnis mit Wagner, das zu 100 Prozent aufgegangen ist.
Auf welche Produktion der neuen Spielzeit freust du dich am meisten?
Ich freue mich auf jede einzelne Produktion in dem vielseitigen Programm! Ganz besonders aber auf «Die Leiden des jungen Werther» und auf all die Schulklassen, die diese Produktion besuchen werden.
Wieso sollte der*die Leser*in dem Luzerner Theater einen Besuch abstatten?
Weil wir richtig, richtig gutes Theater machen und in der neuen Spielzeit für jede und jeden etwas dabei ist, das sie*ihn begeistern kann.