Jürg Kienberger

Musiker

1958 in Sils-Maria geboren.

Musiker, Theater-Schauspieler, Sänger, Kabarettist

«....das Beste, was man über Herrn Kienberger sagen kann, über einen der grossen musikalischen Komiker in monologischen Zeiten: Wenn er spielt, fehlt uns was. Wenn er nicht spielt, fehlt noch mehr...» (DIE ZEIT) 

Als jüngstes Kind der Hotelierfamilie im legendären «Waldhaus» aufwachsend, hört Jürg Kienberger täglich Life-Musik. Das Hotelorchester spielt sozusagen bei ihm zu Hause und erfüllt seine neugierigen Ohren mit unzähligen Kaffeehaus-Melodien.

Nach abgebrochenem Germanistikstudium und grössten Teils autodidaktischem Erlernen seines heutigen Berufes, arbeitet der Musikspieler Jürg Kienberger seit 1984 meist freischaffend an verschiedenen Theaterhäusern u.a. in Zürich, Basel, Berlin und Hamburg. Zusammen mit Christoph Marthaler erarbeitet er an die 30 Theater- und Opernabende an den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, an der Pariser Oper, in Avignon und Grönland.

Mit seiner Frau Claudia Carigiet erfindet er Abende wie «Menschsein macht müde», «Ich bin ja so allein», «Ich Biene – ergo summ», «Ich bin zum Glück zu zweit» und «eingerockt+ausgesungen – ein fernes Lied aus Zwinglis Kindheit».

Er komponiert die Musik zum Einsiedler Welttheater, zu den Tellspielen in Altdorf und wird mit dem «Salzburger Ehrenstier 2011», dem «Kleinkunstpreis 2014» und dem Schweizer Musikpreis 2017 ausgezeichnet.

Mit Corinna von Rad hat er u.a. das Projekt «Kongress der Autodidakten» am Münchner Residenztheater und 2021 «Robin Hood» in Stuttgart miterfunden.

Zur Zeit ist ein «Solo zu zweit» zusammen mit der Akkordeonistin Viviane Chassot mit dem Titel «AtemNoten» in Arbeit. Regie: Claudia Carigiet, Première: 1. Dez. 2023 im Basler Gare du Nord.

Foto: Ute Schendel

 

Jürg Kienberger