Diane Gemsch

Tänzerin

Diane Gemsch schloss ihren BA in Performing Arts in Dance 2010 in den Niederlanden an der Hoogschool voor de Kunsten und dem Königlichen Konservatorium von Antwerpen in Belgien ab. Seitdem hat sie international als Bühnentänzerin und Performerin in verschiedenen Produktionen getanzt. Sie war auf Tournee in Mittel- und Südamerika, Südafrika und ganz Europa. In Berlin hat sie am Maxim Gorki Theater für Armin Petras und an der Schaubühne für Constanza Macras gearbeitet. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. mit Andrea Boll, Alexander Nerlich, Panorama Dance Theatre, Marina Abramovic, Jan Martens, United-C, Marion Sparber und Company O. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit Teresa Rotemberg wurde die Kompanie mafalda mit dem Schweizer Tanzpreis 2019 ausgezeichnet. Als Choreografin und Bewegungsberaterin hat sie mit Theatern wie dem Theater 58 und dem Kantonstheater Zürich zusammengearbeitet.

Diane unterrichtet ihre auf Prinzipien verschiedener Tanztechniken des zeitgenössischen Tanzes basierende Methode für Tanzkompanien (Ballett Bern), für Profis sowie in Tanzausbildungsinstitutionen (HF Zürich). Ihre eigene künstlerische Forschung im Tanz, wie auch im Leben, spiegelt sich in ihrem Unterricht wieder. Ihr Unterricht lädt dazu ein, technische und somatische Fähigkeiten zu verfeinern und über die Technik hinaus in den kreativen Ausdruck zu gehen.

Für ihre Arbeit als Performerin, Dozentin und Choreografin erhielt Diane Gemsch 2012 das Werkstipendium der Stadt Zürich. Im Jahr 2021 gründete sie ihre eigene Kompanie und wurde von der Tanzkommission der Stadt Zürich ausgewählt, um das Stück Biophilia für junges Publikum in Koproduktion mit dem Fabriktheater der Roten Fabrik zu kreieren. Seit 2022 studiert sie MA Tanz/Choreografie an der Zürcher Hochschule der Künste/ ZHdK.

Sie engagiert sich auch dafür, Tanz als Lebensform zugänglich zu machen und organisiert und unterrichtet die Contact Improvisation Stunde and Jam in Winterthur und ist die künstlerische Leiterin von Art of Flow, einer Plattform, die darauf abzielt, Disziplinen aus den Bereichen Tanz, Musik, Physical Theatre, therapeutische und andere achtsame Praktiken in Sessions für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Beruf und Alter zu verbinden.